Fest der Uniformen
Nach mehrmaliger pandemie-bedingter Verschiebung konnte das Bürgerkorps Waidhofen an der Thaya anlässlich seiner 40-jährigen Wiedererrichtung heuer endlich das Fest der Uniformen nachholen. Zu den zweitägigen Feierlichkeiten am 18. und 19. Juni fand sich auch die Bürgergarde mit 29 Uniformierten ein. Manche Gardisten kamen in Begleitung ihrer Frauen mit. Bei der Anreise legten die Kameradinnen und Kameraden einen Halt in Gmünd ein, um die Blockheide mit ihren Wackelsteinen zu besichtigen. Am Abend beteiligte sich die Garde dann an der feierlichen Namensgebung der neuen Waidhofner Kanone. Bei dieser Gelegenheit feuerte die Bürgergarde Regau eine Ehrensalve ab. Am Abend ging es dann im und rund um den Stadtsaal bei musikalischer Gestaltung durch die Musikkapelle St. Johann im Pongau lustig zu.
Am nächsten Tag fand dann der eigentliche Festakt statt, zu dem rund 700 Uniformierte angereist waren. Nach dem Einmarsch der Vereine am Hauptplatz und einer Meldung an den Kommandanten des Bürgerkorps Waidhofen, Mjr. Erich Pichl, gaben die Ehrengäste ihre Grußworte zum Besten. Der örtliche Pfarrer hielt daraufhin eine kurze Andacht ab und weihte die Fahnenbänder, welche im Anschluss von der jeweiligen Fahnenbandpatin an den Fahnen angebracht wurden. Die Regau zugeteilte Fahnenbandpatin hieß übrigens Tamara und war eine besonders nette, waschechte Waldviertlerin. Sie begleitete die Garde beim Festzug zum Stadtsaal, wo ihr zu Ehren einen weiteren Salutschuss erfolgte. Gemeinsam ließ man vor dem Stadtsaal das Fest gemütlich ausklingen und erfrischte sich mit kühlen Getränken, was nach mehreren Stunden bei rund 30 Grad auch bitter nötig war.
Weitere Fotos zum Fest sind hier zu finden.